In German: “Warum liest du eigentlich nie was auf Deutsch?” || Mein kompliziertes Verhältnis zur deutschen Literatur und ein Versuch, etwas daran zu ändern


“Wer Bücher liest, schaut in die Welt und nicht nur bis zum Zaune.”

Johann Wolfgang von Goethe


Man glaubt es kaum, aber ich bin heute tatsächlich mal wieder muttersprachlich unterwegs! Und das, obwohl noch keine vier Jahre vergangen sind, seitdem ich mich das letzte Mal auf Deutsch zu Wort gemeldet habe. Man kann wahrlich stolz auf mich sein, finde ich.

Bildquelle: DALL-E

(Oder auch wütend. Denn genaugenommen lasse ich ja meine englische Leserschaft ein bisschen im Stich… Aber ich habe beschlossen, das macht nichts. Wenn die inhaltsreichsten deutschen Dokumente, die man so verfasst, Entwürfe von Mathematikschulaufgaben sind, kann man schließlich etwas Abwechslung gebrauchen 😜 Nicht, dass ich noch das Schreiben verlerne! )

Jedenfalls dachte ich, ich könnte die Gelegenheit ruhig mal nutzen, um ein Problem anzugehen, das ich eigentlich schon immer habe, seitdem ich im Alter von sieben Jahren schlagartig zweisprachig wurde. Okay, vielleicht nicht schlagartig. Ein paar Monate hat es schon gedauert, bis ich mich nach unserem Umzug in die USA einigermaßen auf Englisch verständigen konnte… Aber dennoch lässt sich sehr deutlich feststellen, dass ich seitdem nahezu gar nichts mehr auf Deutsch lese. Auch wenn ich mittlerweile schon seit Ewigkeiten wieder in Deutschland wohne.

Die erste Frage, die sich natürlich stellt, ist nach dem Warum. Warum schaffe ich es nicht einmal, wenn ich es mir fest vornehme, zehn deutschsprachige Bücher im Jahr zu lesen? Bevor ich eingeschult wurde, verschlang ich deutsche Kinderbücher regelrecht. Meine Eltern mussten mir quasi alles vorlesen, was Erich Kästner, Michael Ende, Otfried Preußler, Cornelia Funke, Paul Maar oder Kirsten Boie jemals geschrieben hatten. Und sobald ich selbst Lesen lernte, war ich überhaupt nicht mehr zu bremsen. Handelt es sich nicht gerade um Conni – die Reihe ist erstaunlicherweise völlig an mir vorbeigegangen – hatte ich so ungefähr jeden berühmten vor 2003 veröffentlichten deutschen Kinderbuchklassiker mal in den Händen.

Einige meiner vielen Kindheitsfavoriten…

Seit dem Erwerb meiner Englischkompetenz sieht es aber wesentlich magerer aus. Meine Lieblingsbücher aus der Kindheit lese ich zwar immer wieder noch gerne, aber ansonsten ist mindestens 90% aller Literatur, die mir über den Weg läuft, englischsprachig. Neben Kerstin Giers Edelstein-Trilogie habe ich während meiner gesamten Gymnasialzeit vielleicht so etwa dreißig mir unbekannte Bücher deutscher, österreichischer oder schweizerischer Herkunft gelesen, und ungefähr die Hälfte davon erfolgten unter Lektürezwang. Obwohl ich eigentlich schon immer lokale Schriftsteller:innen unterstützen wollte.

Die Gründe dafür sind vermutlich vielseitig.

Zum einen vermisst man eine Sprache, die einst einen Großteil seines Alltags ausmachte, schon sehr, wenn sie plötzlich wegfällt. Abgesehen von einem fünfmonatigen Auslandssemester während meines Studiums gab es nie einen Zeitraum, in dem ich länger kein Deutsch sprach. Als ich als Kind in den USA wohnte, fing ich natürlich nicht an, plötzlich auf ganz andere Weise mit meiner Familie zu kommunizieren. Mindestens die Hälfte meines Alltags lief in meiner Muttersprache ab, sodass ich sie nie genug vermisste, um mir zusätzliche Immersionsgelegenheiten zu suchen. Englisch, dagegen, war eine ganz andere Geschichte. Ich hatte es zwar noch in der Schule als Fach, aber ganz ehrlich – wenn man in einem englischsprachigen Land aufgewachsen ist, ist Englischunterricht mit lauter unter th-Legasthenie leidenden Sechstklässler:innen jetzt nicht sooo wahnsinnig prickelnd. Englische Literatur schaffte für mich einen Ausgleich; eine Möglichkeit, eine Sprache, die mir sehr ans Herz gewachsen war, nicht aufgeben zu müssen. Ich sah überhaupt keinen Grund, wieso ich diese zu Gunsten deutscher Literatur aufgeben sollte.

Vielleicht ist die überwältigende Englischlastigkeit meiner Freizeitlektüre aber auch nicht meine alleinige Schuld. Geht man hierzulande in einen Buchladen, so wird man schließlich von übersetzten Werken nahezu überschwemmt. Laut dem Übersetzer- und Dolmetscherportal UEPO machten übersetzte Werke in den letzten Jahren zwar nur etwa 15% der in Deutschland veröffentlichten Erstauflagen aus, aber ich habe nicht den Eindruck, dass dieser Anteil in Buchhandlungen auch nur Ansatzweise widergespiegelt wird. Heimische Literatur mag man vielleicht in der Kinderbuch-, Reise- oder Kochbuchabteilung finden, aber ich bin mir sicher: Würde ich in meinem ortsansässigen Thalia blind in ein Phantastikregal greifen, würde ich mit nahezu hundertprozentiger Sicherheit ein aus dem Englischen übersetztes Buch erwischen. Diejenigen Genres, die ich am liebsten lese, werden von ausländischer Literatur derart dominiert, dass ich mich wirklich schwertue, überhaupt etwas anderes zu finden.

Hinzu kommt, dass die eBook-Situation kaum besser ist. Es gibt zwar in meiner Nähe schon einigermaßen passable Bibliotheken, aber ich muss zu meiner Schande gestehen, dass ich sehr faul geworden bin, was das Ausleihen von Büchern betrifft. Dadurch, dass ich momentan ständig am Umziehen bin und einiges für die Schule zu tun habe, habe ich einfach nicht die nötige Muße, um mir an jedem neuen Wohnort einen Bibliotheksausweis ausstellen zu lassen und regelmäßig durch die Regale zu stöbern. Stattdessen verlasse ich mich fast ausschließlich auf die Online-Ausleihe-Funktion meiner heimischen Bibliothek – da habe ich noch einen Ausweis – und auf Scribds Hörbuch- und eBook-Auswahl, um meinen Lesebedarf zu stillen. Aber leider ist das Angebot deutscher Literatur dort ebenfalls recht mager…

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Allerdings werde ich auch des Öfteren enttäuscht, wenn ich mich doch endlich mal aufraffe, etwas Deutsches zu lesen. Es mag sein, dass das auch nur an meinen schlechten Buchauswahlkünsten liegt – im vergangenen Februar habe ich schließlich unter Beweis gestellt, dass ich grandioses Talent dafür habe, Bücher zu wählen, die ich dann absolut hasse – aber irgendwie habe ich das Gefühl, dass viele deutsche Geschichten einfach nicht mit den englischen mithalten können? Es gibt so manche deutsche Bestseller oder sogar Literaturpreisträger, bei denen ich mich wirklich frage, was sie besonders macht. Der Handlungsverlauf ist nicht originell, der Schreibstil voller seltsamer Vergleiche wie “mein Vater sagte immer, ich spiele Fußball wie eine Bratwurst” – Nein, das habe ich mir nicht ausgedacht! Das steht wirklich so in einem Jugendbuch! – und die Liebesbeziehungen klischeehaft und langweilig. Selbstverständlich gibt es Ausnahmen, aber ich habe doch den Eindruck, dass ich bei deutscher Literatur eine höhere Enttäuschungsquote habe als bei englischer.

Und so ganz unlogisch erscheint es mir auch nicht, dass dem so wäre… Schließlich sind wir ein wesentlich kleinerer Sprachraum. Noch dazu schreibt unser Schulsystem der Kreativität auch keinen so sonderlich großen Stellenwert zu. Ich meine, kennt ihr irgendjemanden, der nach der sechsten Klasse im Deutschunterricht noch irgendetwas anderes als Zusammenfassungen und Erörterungen geschrieben hat? Unter solchen Voraussetzungen werden hierzulande natürlich längst nicht so viele Bücher geschrieben, wie zum Beispiel in den USA oder Großbritannien. Was wiederum bedeutet, dass es einen viel kleineren Pool gibt, in welchem sich ein Buch behaupten muss.

Aber vielleicht bin ich auch einfach nur pessimistisch. Und ganz ehrlich – der Hauptgrund, warum ich so wenig auf Deutsch lese, ist vermutlich schlicht und einfach, dass ich faul bin. Ich habe halt keine Lust, ewig zu recherchieren, um ein gutes deutsches Buch zu finden, wenn ich bereits eine endlose Liste englischsprachiger Literatur habe, die ich unbedingt irgendwann mal lesen möchte. Also nehme ich meistens das erstbeste Buch, das mir so über den Weg läuft, und wundere mich dann, dass ich es doof finde. Ich meine, ist es wirklich so erstaunlich, dass irgendein verstaubter Bahnhofsbuchhandlungsroman, den mein Vater nach einer Geschäftsreise halbgelesen auf den Speicher verbannte, nicht so ganz meinen Geschmack trifft? Wahrscheinlich nicht.

Deshalb ist es mein Ziel, dieses Jahr etwas mehr über den Tellerrand hinauszuschauen und zu recherchieren. Und da ich in meiner grenzenlosen Faulheit nicht wirklich wusste, wo ich anfangen sollte, dachte ich, ich frage einfach mal jemanden um Hilfe, der so ziemlich das geballte Wissen des Internets in sich vereint: ChatGPT!

Nachdem mich die künstliche Intelligenz in meinen Klappentextumschreibeunterfangen mit ihren literarischen Kenntnissen durchaus überzeugt hatte, war das schließlich einen Versuch wert! Ein Versuch, der zu folgender Unterhaltung führte:

Die gute Nachricht: Vielleicht steht es um meine deutschen Literaturkenntnisse doch nicht so schlecht wie ich dachte, denn von ChatGPTs acht Vorschlägen habe ich immerhin schon die Hälfte gelesen:

  • Goethes Faust, den ich mittlerweile sehr gerne mag, auch wenn das zu meinen Schulzeiten ganz anders aussah. Aber vielleicht lag das auch einfach nur daran, dass ich beleidigt war, weil ich erst in der Nachbesprechung des Dramas mitbekam, dass Gretchen ein Kind geboren und ertränkt hatte. Der ganze Babyplot ging damals irgendwie völlig an mir vorbei und ich war extrem verwirrt, als alle anderen (die im Gegensatz zu mir anstelle der Lektüre den wesentlich verständlicheren Wikipediaeintrag gelesen hatten) über dieses mysteriöse Kind redeten! 😅
  • Die Verwandlung – Ich liebe Kafka! Seine ernüchternden Weltansichten, die in völlig absurde Szenarien verpackt werden, sind genau mein Ding! 🐞
  • Emil und die Detektive – Wer hat das bitte als Kind nicht gelesen? Die Bonbons, die Herr Grundeis Emil im Zug angeboten hat, fand ich damals so gruselig, dass ich bis heute noch Angst habe, von fremden Leuten Essen anzunehmen! Und Pony Hütchen war damals eins meiner großen Vorbilder! 🚲
  • Das Parfum, das zwar extrem verstörend ist, aber vermutlich auch die beste Lektüre, die ich jemals zu Gymnasialzeiten hatte. Ich war von Grenouilles Mordtaten und Schnüffelaktionen gleichzeitig angewidert und völlig in den Bann gezogen! 🧴

Die schlechte Nachricht? ChatGPTs andere Vorschläge klingen jetzt nicht so wahnsinnig verlockend. Thomas Manns Tod in Venedig fand ich zwar okay, aber jetzt auch nicht so prickelnd, dass ich unbedingt einen Roman lesen möchte, in dem Thomas Mann noch philosophischer wird. Malina klingt nach einem absoluten Horrorroman, da ich Dreiecksbeziehungen noch nie mochte. Julie Zehs Nullzeit ist eines der blödesten Bücher, das mir je untergekommen ist, sodass ich nicht unbedingt scharft darauf bin, ihr eine zweite Chance zu geben. Lediglich gegen Die Vermessung der Welt hab ich nichts auszusetzen, da ja schließlich Gauß darin vorkommt und mein Bruder, der bis auf seine unerklärliche Vorliebe für die Per Anhalter durch die Galaxis Bücher und Marc-Uwe Klings nerviges Känguru eigentlich recht guten Büchergeschmack hat, es glaube ich mochte…

Also: Ich bin skeptisch. Aber da ich ja meinen Horizont erweitern will und außerdem alle Vorschläge von ChatGPT, die ich bereits getestet habe, meinen Geschmack ziemlich genau treffen, möchte ich es versuchen! Ziel ist es, dieses Jahr die fehlenden vier Bücher der Liste zu lesen und einfach mal zu schauen, ob sie mir gefallen. Und gleichzeitig möchte ich natürlich auch noch eigenständig weiterrecherchieren und mein eher angespanntes Verhältnis zur deutschen Literatur hoffentlich etwas verbessern.


Insgesamt soll dieser Beitrag – den vermutlich eh kaum jemand lesen wird, da ich ihn heimtückischerweise auf Deutsch verfasst habe – also dazu dienen, mich zur Rechenschaft zu ziehen. Wenn ich ihn in einem Jahr wiederentdecke und immer noch nichts an meinen deutschen Lesegewohnheiten geändert habe, führt das hoffentlich zu einem ausreichend schlechten Gewissen, sodass ich endlich in die Pötte komme!

Aber falls sich doch jemand hierher verirrt hat, der gute deutschsprachige Literaturempfehlungen für mich hat: Immer nur her damit! Und sagt mir auch gerne, wie eure eigenen Lesegewohnheiten ausschauen! Lest ihr auch hauptsächlich englische beziehungsweise aus dem Englischen übersetzte Werke? Oder seid ihr eurer Heimat treuer geblieben als ich? Mich würde das wirklich interessieren!

17 thoughts on “In German: “Warum liest du eigentlich nie was auf Deutsch?” || Mein kompliziertes Verhältnis zur deutschen Literatur und ein Versuch, etwas daran zu ändern

  1. Line @First Line Reader says:

    😳

    Så behøver jeg vist heller ikke at øve tysk på Duolingo i dag, men du får altså (primært) svar på engelsk 😅

    I read every word of this post like I assume you knew I would so you get comments on the parts I think I understood because I was too lazy to go to Google translate.

    I think you talked about how the fantasy shelves in your bookstores are dominated by translated foreign authors which is a really good point. Even though German literature exists, this situation requires more of the reader and the reader needs to actively make the choice to look for those books elsewhere. It’s a negative spiral really because it will inevitably look like foreign authors are more popular so they keep their spots on the shelves. It’s a little different in Denmark because we don’t translate a lot of adult fantasy or fiction in general so the fantasy shelf is more of a YA shelf which does have quite a few Danish authors on it. It just means that the Danish adult fantasy books have nowhere to go.

    I’m also now wondering how someone plays football like a sausage 🤔 (yes, I read that sentence several times 😂)

    But I’ve also had the goal to read more Danish so I understand most of the problems you talk about. It’s really difficult to prioritize it when your TBR of English books is so long and your success ratio is so much higher with them. I’ve pretty much learned to expect the writing in Danish books to be very simple or just bad. I’ve never encountered a Danish author who writes like Katherine Arden, Bridget Collins or Natasha Pulley so I’ve also wondered whether I should keep forcing myself to try and find those Danish books. I really don’t think they’re there. And the thing you talk about with “Sprachraum” (love that word) is of course even more of a thing here and I really do think it matters.

    However, I might replicate that idea of asking the chatbot. Maybe that can tell me if Danish literary fantasy is a thing 😄 Anyway, loved this post despite it being a different kind of challenge for my Saturday morning 🙈

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    • abookowlscorner says:

      I probably spent about as much time trying to figure out that first sentence of your comment as you did reading this entire post 😂 However, I’m going to be nice and give you a completely English response, since I feel like you’re going to have to check in on Duo today anyway. You know, for streak maintenance purposes 😜

      And I actually wasn’t sure whether you would read this or simply tell me to come to my senses and get back to posting in English 😂 So thank you! 💙 Although it sounds like you were very much up to the challenge because judging by your comment, you understood everything!

      And the negative spiral thing is so true! Which is why I unfortunately also don’t see the situation ever changing… Readers being too lazy to search for those books elsewhere is definitely a thing – at least if we’re taking me as a baseline here 🙃 – and I also feel like it can be pretty discouraging for aspiring authors out there to know they’ll have to compete with the English market if they ever want to write within those genres. So I can also see writers giving up before they’ve even started!

      It’s really interesting that Denmark doesn’t translate all those books, though. Is it because you guys speak so much better English than us that publishers assume people will be able to read those books in English at a certain point in their life? Or do people just not read as much fantasy? 🤔 Because, thanks to living so close to the border my whole life, I’ve been in plenty of Czech bookstores and they translate EVERYTHING. So even if a country is smaller, I suppose there’s enough of a market for those books to make it worth publishers’ while…

      Trust me, though, I’m still not sure whether I fully understood the sausage simile even though I’ve had years to think about it 🤣 It’s from this terrible YA novel about teenage pregnancy called “Elfte Woche”, and I think the author wanted to express that the protagonist’s dad was super critical about his daughter’s soccer skills??? Which lead to this whole additional drama because being pregnant can kind of ruin your chances of becoming a top athlete… But yeah, I definitely don’t recommend the book 🙈

      Also, I completely get your point about mediocre writing in Danish books! I feel like it’s pretty similar here; there definitely aren’t more than a handful of people whose writing style is anything close to on par with my favorite English-speaking authors’ 😅 Most of the time, I just end up rolling my eyes, especially when German YA authors try to write “romantic” scenes. It’s the most cringeworthy thing ever! I’m not sure if their writing is just that bad, or if they’re trying too hard to imitate things that are popular in the US without considering that we have a very different dating culture here 🙄

      But I’d love to hear about which Danish books ChatGPT would recommend and whether those recommendations are any good! Like I said, I’m a bit skeptical about some of those German books, but I still really want to see where this goes. If the general test is a success, I might have to ask for more specific fantasy recommendations next time as well… 🤗

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      • Line @First Line Reader says:

        I figured I was allowed to send a challenge back 😁 And I also need you to come back to your senses because I’m not doing this every week 😅 There were some sentences I didn’t understand but I understood the sentences around them and made sense of it.

        But yeah, I definitely see aspiring authors giving up beforehand because of the competition.

        I think the reason we don’t get translations of adult fantasy is a combination of a lot of things. Fantasy is not a popular genre and never has been so I think readers of fantasy always had to find foreigners to share their passion with so even if we generally speak English really well, I think fantasy readers are among the even better ones. It’s just been a necessity to consume that content in English which now means there’s not much of a market for the Danish translations. A book pretty much only gets a translation if it’s getting a movie/TV adaptation because it’s more likely to catch the interest of people who don’t read a lot of fantasy or maybe an older audience because their English proficiency isn’t as good as my generation and younger. Because translations of historical fiction and murder mysteries are everywhere. Those genres don’t have the same problems.

        And well, I attempted the ChatGPT and asked for literary fantasy by Danish authors… half the books don’t exist or was given with a wrong title and another was The Shamer’s Daughter. I mean, I love it but literary fantasy? 🤨 I tried saying I wanted it to be critically acclaimed and it gave me the Danish translation of Lord of the Rings because it claimed that was a particularly good translation 🙈 I also got The Bird King because the author apparently has a Danish mother, but the author is American. I swear I specified Danish authors 😅

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        • abookowlscorner says:

          It’s so weird that simply crossing a border makes such a difference! I feel like fantasy is actually on par with historical fiction and murder mysteries here in terms of popularity – although maybe my view on that is also skewed because I personally love it so much 🤔 But the size of the shelves allocated to each genre in bookstores is also roughly the same, so I don’t think there’s that big of a difference is perception…

          And OMG, I died reading your comment about ChatGPT’s response 😂😂😂 I didn’t actually check to see whether the German examples it gave me all existed; I just assumed they did because the ones I’d already read checked out and I’d at least heard of the titles or authors of the others… But I guess I should be less trusting in the future? And I can’t believe it recommended you The Bird King, either 😂😂😂 It really found a great target audience there!

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  2. Janette says:

    I don’t like missing out on things so I got google to translate your post 😃😃
    It seems a shame that German pupils don’t create creatively in school after a relatively young age. Certainly, I remember starting a novel at the age of 14 with the support and interest of my teachers and my own children both did a lot of creative writing at secondary school. I wonder if that does contribute to less adventurous writing by novelists?
    I have to say that I enjoy reading translated books, mainly crime stories, but the only German I have read, I didn’t enjoy😢 I’ve enjoyed several authors from the Nordic countries though.
    I hope that you do enjoy the books that you have planned to read this year and maybe find some new ones as well XX

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    • abookowlscorner says:

      I truly appreciate the dedication 😂 I hope whatever Google came up with wasn’t too difficult to understand!

      But yes, I also think it’s a shame that creativity isn’t valued more highly here. I mean, it’s not like we never did anything creative at all, but when we did, it was usually something that didn’t take up too much time – like writing poetry – and that was pretty much over before it had even started. And now that I’m teaching myself, I’m also learning just how difficult it is to fit those kinds of things into lessons. Since creative writing is not part of the core curriculum, you have to rush through other things if you want to make room for it, which you can only really do if you have a very strong class. But I think so many other students would benefit from exploring something that interests them more creatively as well! So I’m definitely a bit jealous of the UK in that regard 😕

      And yeah, come to think of it, I don’t think I know any German crime fiction that I’d highly recommend, either 🤔 We have some great TV shows, but apparently none of those skills translated to novels? I’ll definitely let you know should I ever stumble across any, though!

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  3. stargazer says:

    Goodness, my German is rusty, but I think I got the general idea (maybe…). Here in the UK we have the opposite discussion, with some people trying to read more translated literature. When you live in an English speaking country, it’s so easy to stick to English speaking authors. However, I grew up in Denmark and used to read a lot of Nordic literature back then. I don’t read much fantasy though, I could imagine that would be difficult to find.

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    • abookowlscorner says:

      Honestly, if you understood enough to write such an on-topic comment, I’d say your German is probably far from “rusty” 😉 Thank you so much for your input on this!

      And yeah, I definitely feel like the discussion surrounding translated literature is more complicated outside of English-speaking countries. The push to read more fiction that’s been translated from languages OTHER than English is actually a big thing here, too. But English works dominate the market so heavily that it’s definitely more common to read them in translation than to read books written by local authors. It really can be hard to find something, particularly if it’s within a niche genre. I do feel like Germany publishes a lot of chick-lit and thrillers, but I just don’t reach for those genres that often. And when I do, I still feel like the English equivalents are often better 😅

      It’s really cool that you grew up in Denmark, though! If you have any Nordic recommendations, definitely let me know!

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  4. Lay @ bookshelfsoliloquies says:

    Wie sagt man doch aktuell so schön im Deutschen? Ich fühl’s! 😂 Ich habe die Zweisprachigkeit zwar später als du gewonnen, aber bei mir ist die Situation tatsächlich gleich, seit ich auf Englisch lesen kann, habe ich fast keine deutschen Bücher mehr angefasst. Eigentlich schade und eins meiner Ziele ist es (seit Jahren lol) mal wieder einen besseren Überblick über die deutsche Literaturszene zu gewinnen. Aber irgendwie habe ich auch das Gefühl, dass da für mich an deutschen Büchern nicht so viel dabei ist. Sci-Fi scheint es nur in Adult von weißen Männern zu geben, die vermutlich auch zwanzigteilige Fantasy Bücher schreiben, alles an YA in Fantasy ist irgendwie automatisch Romantasy und die Beschreibungen haben sich in den letzten zehn Jahren absolut nicht verändert.
    Generell habe ich echt das Gefühl, dass deutsche Bücher sich nicht wirklich weiterentwickelt haben, seit ich Teenager war. Die einzige Ausnahme ist vielleicht ein Hauch mehr Diversität, aber das war’s dann auch gefühlt schon. Irgendwie liest sich der Schreibstil für mich auch immer schlecht und besonders im YA Bereich super cringey. Wobei ich mich da frage, ob das Englische Muttersprachler*innen bei Englischen Ya Büchern genauso empfinden??

    Ich habe dieses Jahr noch keine Bücher gekauft, aber meine Weihnachtswunschliste bestand nur aus deutschen Büchern! Natürlich habe ich davon noch kein einziges gelesen, physische Bücher und ich sind aktuell so’n Ding. Aber ich freue mich auf alle Bücher, zwei sind lustigerweise gar keine deutschen originale sondern übersetzt (aus dem Spanischen und Koreanischen, i think?) weil ich mir dachte “wenn ich die Originalsprache nicht lesen kann, dann kann ich eigentlich auch die deutsche statt der Englischen Übersetzung nehmen.”

    Sonst ist da auf dem Stapel noch “heute graben” von Mario Schlembach, was für mich irgendwie eine 5-Sterne Hoffnung ist. Ach, und von Kai Meyer habe ich auch noch was rumfliegen 😂 Aber wie man sieht ist das eine ziemlich kleine Ausbeute! Ich muss mal gucken, ob ich nicht doch in Richtung YA Thriller und Mystery was deutsches finde, das ist aktuell eins meiner Lieblingsgenres und was Krimis angeht scheint Deutschland ja ganz gut aufgestellt zu sein, wenn ich den Regalen meiner lokalen Buchhandlung trauen kann. Vielleicht muss ich auch einfach das nächste Mal mutig sein und jemanden vom Personal anquatschen und nach Empfehlungen fragen!

    Lange Rede kurzer Sinn: ich bin sehr erleichtert, dass ich nicht die Einzige bin mit diesem Leseverhalten! Ich würde ja sagen “2023 wird mein Jahr, jetzt lese ich endlich wieder auf Deutsch” aber wenn ich mir die letzten Jahre so angucke ist das höchst unwahrscheinlich…aber man kann ja mal hoffen!

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    • abookowlscorner says:

      Nee, du bist da definitiv nicht allein! 😅Die “man kann ja mal hoffen”-Haltung gegenüber der eventuellen wundersamen Veränderung meiner Lesegewohnheiten hab ich leider auch schon seit Jahren, also mal schauen, ob es tatsächlich was bringt, den Wunsch jetzt schriftlich festgehalten zu haben… So wie ich mich kenne, bin ich wahrscheinlich einfach nur die nächsten paar Wochen fleißig am Recherchieren und lese dann doch nichts 🙈

      Das Gefühl, unter deutschen Büchern einfach nichts Passendes zu finden, kenne ich nämlich leider zu gut! Das mit der mangelnden Weiterentwickung deutscher Bücher würde ich eins-zu-eins so unterschreiben, und selbst die neu dazugewonnene Diversität überzeugt mich nicht wirklich. Ich hab da irgendwie so ein dumpfes Gefühl, dass viele deutsche Autor:innen die Diversität nur um der Diversität Willen einbauen, sodass diese Charaktere abgesehen von ihrem Migrationshintergrund bzw. ihrer sexuellen Orientierung NULL Persönlichkeit haben. Klar, im Englischen gibt es das schon auch, aber irgendwie ist das in deutschen Büchern, die ich lese, IMMER so, und es nervt mich tierisch! 😤 Und ich glaube, dasselbe Null-Persönlichkeit-Phänomen bewirkt übrigens auch, dass ich irgendwelche Beziehungssubplots in Jugendbüchern meistens nicht ausstehen kann. Die Love-Interests (Gibt’s dafür überhaupt ein deutsches Wort? 🤔) sind immer diese perfekten, braunhaarigen und verständnisvollen Männer, die einfach absolut uninteressant sind! Ich hab da schon den Eindruck, dass der Cringe-Faktor nochmal deutlich schlimmer als in Englischen YA-Büchern ist… 🙈

      Ich find’s aber voll interessant, wie du die Sprache deiner übersetzten Bücher auswählst! Ich hab da ein total ausgeklügeltes System, wo ich erstmal anfange zu vergleichen, welche Sprachen sich aus linguistischer Sicht ähnlicher sind, weil ich so bisschen die Hoffnung hab, dass bei näher verwandten Sprachen nicht so viel durch die Übersetzung verloren geht. Also, zum Beispiel lese ich sämtliche russische Klassiker auf Deutsch, weil beide Sprachen Fälle haben und deshalb von der Satzstellung ähnlicher sind. Aber keine Ahnung, ob das wirklich was bringt 🤣

      Jedenfalls werde ich aber mit Spannung erwarten, was du von deinem Stapel so berichtest! “Heute graben” sagt mir gar nichts, und nachdem mein bisher einziges Kai Meyer Buch (Die Spur der Bücher) eine riesige Enttäuschung war, hab ich mich eher ferngehalten… Aber vielleicht überzeugst du mich ja anderweitig! Und eine gute Freundin hat mir, als ich sie dieses Wochenende endlich mal wieder besucht habe, auch als verspätetes Geburtstagsgeschenk so einen Satireroman über die Erfahrungen einer jungen Lehrerin im Referendariat geschenkt. Was ich bis jetzt auf der Zugfahrt heim gelesen hab war eigentlich sehr vielversprechend – aber vielleicht auch nur, weil es mir die Gelegenheit zu noch mehr Selbstbemitleidung und Aufregung über das Kultusministerium gab 😁 Also muss ich mich vielleicht doch anschließen und einfach mal jemanden in der Buchhandlung fragen – egal wie erschreckend interaktiv das jetzt vielleicht klingen mag!

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  5. Lesserleaf says:

    Mir geht’s wie Dir, ich lese auch nur Englische Bücher. Ich habe auch Englisch mit 10 gelernt, in den späten 70ern. Als wir Mitte der 80er wieder nach Deutschland kamen, musste ich zwangsläufig auch deutsche Bücher lesen, weil die Auswahl der englischen Bücher in den Buchläden auf dem Land total mies war. Ich habe einen Haufen Blödsinn gelesen, und nur ein paar Sachen, an die ich mich mit Freuden zurückerinnere. Einmal im Urlaub in einer Ferienwohnung super viele Western Groschenromane — ich habe alles gelesen, was irgendwo herumlag.

    Als ich dann Anfing zu studieren (Amerikanistik), hatte ich endlich wieder Zugriff auf englische Bücher aus der Uni Bib und außerdem kam dann ja irgendwann der Online Buchhandel (also Amazon). Seitdem lese ich kaum auf Deutsch, außer Zeitungen und Magazine. Ich habe mir ja vorgenommen, im März meinen Lieblingsroman von Mann zu lesen (Joseph und Seine Brüder) aber ich bin noch nicht weit gekommen (zu anstrengend, da ich krank war). Aber ich werde es wieder aufgreifen.

    Ein Buch kann ich vorschlagen: Die Entführung der Dona Agata von Grudrun Pausewang. Habe ich schon lange nicht mehr gelesen, war aber wunderbar. Total lustig und trotzdem hintersinnig. Ich müsste es mal wieder lesen, um zu prüfen, ob ich es immer noch mag.

    Mein Partner hat viele deutsche Bücher, aber ich kann mich immer nicht durchringen, was davon zu lesen. Irgendwie habe ich immer was Englisches auf der Liste.

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    • abookowlscorner says:

      Es ist zumindest sehr beruhigend zu wissen, dass es scheinbar nicht nur mir so geht 😁 Und wahrscheinlich jammere ich auch auf hohem Niveau, denn über meinen Zugang zu englischer Literatur konnte ich mich wenigstens nie beschweren. Klar, eine mit englischen Neuerscheinungen tip top ausgestattete Bibliothek wäre zwar vielleicht noch schöner, aber der Online-Buchhandel war für mich zum Glück schon immer eine Option und E-Book-Platformen wie Scribd werden auch immer zugänglicher. Das weiß ich wirklich zu schätzen! Vor allem, wenn die Alternative Western Groschenromane wären… Die Karl May Sammlung aus den Kindheitstagen meines Vaters hat mich glaube ich völlig abgeschreckt, was dieses Genre betrifft 😅

      Und von der Entführung von Dona Agata hatte ich tatsächlich noch nie gehört! Ich hab’s gleich mal gegoogelt und eigentlich klingt es nach der perfekten humorvollen Lektüre zur Entspannung 😇 Ich muss gleich mal schauen, ob ich da ein Exemplar auftreiben kann.

      Ich wünsche dir auf jeden Fall auch weiterhin viel Erfolg bei Mann und warte gespannt auf dein Fazit!

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  6. Klausbernd says:

    Ich bin von Anfang an zweisprachig aufgewachsen, Deutsch und Schwedisch. Später, als ich ein Stipendium und Lehrauftrag etc. an der McGill Uni/Montreal bekam, kam Englisch hinzu und jetzt lebe ich in England. Bei mir ist es genau umgekehrt, ich lese meistens deutsche Romane und schreibe einige meiner Artikel in Deutsch wie auch alle meine Bücher. Für mich ist die englischsprachige Literatur und speziell die amerikanische oft zu klischeehaft und meist zu wenig reflektiert. Neben der deutschen Literatur lese ich auch skandinavische Neuerscheinungen. Im Alltagsleben spreche ich jedoch englisch, aber ich muss betonen ENGLISCH, ich muss sagen, dass mir das Amerikanisch schon vom Klang her nicht gefällt, obwohl ich über zehn Jahre in Nordamerika lebte. Im britischen Englisch fühle ich mich weitaus mehr zu Hause.
    Übrigens finde ich das prima, dass du einen Blog hast, wo die Besucher noch echt kommentieren. Gratuliere.
    Alles Gute
    Klausbernd 🙂
    Lies mal von Julie Zeh „Spieltrieb“ – ein älterer Roman, der uns gut gefiel

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    • abookowlscorner says:

      Vielen Dank für deinen langen und ausführlichen Kommentar! Ich finde es total spannend, das zu hören, da ich glaube ich sonst kaum jemanden kenne, der deutsche Literatur bevorzugt. Mein Freundeskreis liest zwar schon mehrheitlich auf Deutsch, aber dann handelt es sich halt meistens um Übersetzungen aus dem Englischen. Und klischeehafte, unreflektierte Literatur ist mir tatsächlich auch eher im Deutschen untergekommen – was allerdings auch daran liegen könnte, dass ich am liebsten Fantasy lese. Ich glaube, da ist der englische Markt einfach doch deutlich vielseitiger.

      Und ich gebe dir auch recht, das britisches Englisch viel schöner klingt, als amerikanisches! Natürlich spreche ich trotzdem amerikanisches – den Akzent habe ich nun mal dank meiner Kindheit in den USA und alles ist besser als der deutsche Akzent 🤣 – aber wenn jemand so richtig schönes RP-English spricht, bin ich dann doch immer ein bisschen neidisch…

      Aber ja, Kommentare – wie auch diesen hier – weiß ich wirklich zu schätzen! Ich warte immer noch darauf, dass sich alle irgendwann langweilen und verschwinden, aber zum Glück ist das bis jetzt noch nicht passiert.

      Und “Spieltrieb” muss ich mir dann wohl mal trotz meiner Julie Zeh Skepsis zu Gemüte führen. Vielen Dank für die Empfehlung! 🤗

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  7. Klausbernd says:

    Ich lese überhaupt keine Fantasy und außer ‘Herr der Ringe’ habe ich noch nie Fantasy richtig gelesen außer angelesen und dann weggelegt. Meine amerikanischen Studenten wollten mich immer für Fantasy begeistern, all in vain. Mir scheint es eine Frage des Alters zu sein, ob man Fantasy liest und liebt oder nicht.
    Da du ja Buchempfehlungen möchtest: Daniel Kehlmann ‘Tyll’, ein unterhaltsamer Schelmenroman. Allerdings der beste Schelmenroman, den ich je las, war spanisch, “The Life of Lazarillo de Tormes and of His Fortunes and Adversities”. Ich konnte teilweise vor Lachen nicht weiterlesen. Ich habe mal eine Vorlesungsreihe über den Schelmenroman gehalten.
    Alles Gute
    Klausbernd 🙂

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    • abookowlscorner says:

      Da fühle ich definitiv mit deinen Studenten 😂 Aber es stimmt schon – ich kenne auch deutlich mehr Leute in meinem Alter, die das Genre über alles lieben. Obwohl meine Eltern tatsächlich schon auch einiges an Fantasy lesen…

      Mit Schelmenromanen kenne ich mich allerdings nicht sehr gut aus – Die Blechtrommel steht zwar schon seit Jahren auf meiner Liste, aber dazugekommen bin ich irgendwie noch nie. Also schadet es sicher nichts, wenn ich mich in diesbezüglich etwas einlese!

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